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Aus der WN vom 16.11.2017

 Grundschulen, Schulen und Kitas kooperieren Den Forscherdrang früh wecken

 wn 16.11.17 mint

 

 Impuls für die Naturwissenschaften: Rainer Tenholt (Sparkasse) übergibt an Eva Pöpping (JHG) Experimentierkästen für die MINT-Förderung. Weitere Kisten empfingen (v.l.): Wiebke Holthausen-Roth (Gemeinschaftsgrundschule Bösensell), Melanie Rotterdam (Davertschule), Ilse Große-Reichert (Bonhoeffergrundschule), Katja Schulte (Geschwister-Scholl-Realschule), Silvia Klünker (St.-Urban-Kita) und Schulleiter Frank Wittig (JHG). Foto: JHG

 

 

 

 

 

 

 

 

Senden - Um das Interesse an Naturwissenschaften und den späteren MINT-Fächern zu wecken, kooperieren Grundschulen, weiterführende Schulen und Kitas. Impulse für den Forscherdrang setzen neue Experimentierkästen.

Die Verzahnung von Kindergarten, Grundschule und weiterführender Schule ist ein wichtiges, aber auch oft schwieriges Unterfangen. Ein erster gemeinsamer Fortbildungstag unter dem Titel „MINTeinander“ mit zehn teilnehmenden Bildungseinrichtungen fand bereits im Joseph-Haydn-Gymnasium statt. Das Projekt „MINTeinander“ möchte Motivation und Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik systematisch und aufeinander aufbauend entwickeln – vom Kindergarten über die Grundschule bis in die weiterführende Schule.

Neben dem Sendener Joseph-Haydn-Gymnasium, das – wie berichtet – gerade in das bundesweite MINT-Excellence-Netzwerk aufgenommen wurde, sind beteiligt: die St.-Urban-Kita Ottmarsbocholt, die Kita St. Johannes Bösensell, die Kita St. Laurentius Senden, die Davertschule Ottmarsbocholt, die Gemeinschaftsgrundschule Bösensell, die Bonhoeffergrundschule, die Marienschule Senden, die Edith-Stein-Schule und die Geschwister-Scholl-Realschule.

Am Beispiel des Themas „Magnetismus“ zeigt das Projekt den pädagogischen Fachkräften prototypisch, wie das Lernen der Kinder und Jugendlichen in der Kita, in der Grundschule und in der weiterführenden Schule unterstützt werden kann.

Ziel ist außerdem, den Übergang zur nächsten Bildungsstufe zu fördern und die Bildungseinrichtungen besser miteinander zu verknüpfen. Die Stiftung Deutsche Telekom finanziert das Projekt und unterstützt die Anschaffung der Experimentiermaterialien im Klassensatz zur Hälfte für die teilnehmenden Einrichtungen. Für die Sendener Einrichtungen konnte außerdem die Sparkasse Westmünsterland als Sponsor gewonnen werden, die die Kosten für die andere Hälfte der Experimentierkästen übernimmt. Jetzt wurden die Materialien im Joseph-Haydn-Gymnasium überreicht. Schulleiter Frank Wittig bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und bei Filialdirektor Rainer Tenholt für die Unterstützung durch das Kreditinstitut.

„Die Erzieherinnen und Lehrkräfte freuen sich auf spannende Experimente mit den Kindern und haben bereits verabredet, sich gegenseitig mit ihren Klassen und Gruppen zu besuchen, um voneinander zu lernen und das Interesse an den Naturwissenschaften zu fördern“, fasst Mathematik- und Physiklehrerin Eva Pöpping zusammen, die den MINT-Bereich am Joseph-Haydn-Gymnasium mitbetreut und zu dem Treffen eingeladen hatte.