Ronja Räubertochter – Besuch der Freilichtbühne Reckenfeld mit der ganzen Schule
Vorgeschichte:
Eigentlich war als Jahresevent ein Besuch der Städtischen Bühnen zu „König Drosselbart“ geplant. Aufgrund des Jahrhundertsturmes in Münster und Umgebung musste diese Veranstaltung abgesagt werden. Erfreulicherweise hat sowohl das Theater Münster als auch das Busunternehmen Rohlmann keine Kosten für den Ausfall erhoben.
Also wurde eine Alternative gesucht und mit dem Besuch einer Theatervorstellung auf einer Freilichtbühne war eine gute Alternative gefunden.
Am Mittwoch, dem 6. Juni 18 war es dann endlich soweit. Mit drei Bussen machte sich die ganze Schule bei strahlendem Wetter auf den Weg. Ziel war die Freilichtbühne Reckenfeld, die eine Vorstellung von der Geschichte „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren zum Besten gab. Jeweils zwei Klassen in einem Bus – herrlich praktisch und ein guter Überblick für die Begleiter.
Angekommen in Reckenfeld - ein super kurzer Weg zu den Plätzen - konnten alle Kinder erst einmal frühstücken. Gut genährt, im Schatten sitzend mussten wir allerdings noch einige Zeit auf den Beginn der Vorführung warten, weil andere Gruppen mit der Anreise wohl noch Probleme hatten.
Die beeindruckende Aufführung machte aber alles wieder wett. Mathis-Räuber und Borka-Räuber zogen alle mit in den Bann. Mit beeindruckenden Kostümen, schönem Bühnenbild, lustigen Sprüchen und toll gesungenen Liedern wurde es zu einem kurzweiligen Genuss. Besonders beeindruckend waren Ronja und Birk, die beiden Kinder der Räuberbanden. Unsere Kinder durften die Partei für eine Räuberbande ergreifen und diese durch lautstarke Rufe unterstützen. Langer Applaus zeigte, wie gut es unse allen gefallen hat.
Wer die Geschichte nicht kennt: unten könnt ihr eine Zusammenfassung von der Geschichte lesen. Die Bilder unten zeigen, wie schön das Bühnenbild und wie begeistert alle Besucher waren.
Leider brachte die Verspätung zu Beginn der Aufführung die Zeitplanung durcheinander. Wir kamen fast eine Stunde später aus der Freilichtbühne raus und mussten zu den Bussen spurten. Außerdem haben wir damit Rohlmanns Zeitplanung wohl ziemlich durcheinander gebracht. Auch die Rückkehr innerhalb der normalen Schulzeit wurde in einigen Klassen gesprengt. Doch letztendlich sind alle fröhlich und wohlbehalten wieder an der Schule eingetroffen.
Insgesamt ein tolles Erlebnis!!!
Hier eine Zusammenfassung der Geschichte:
Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis und seiner Frau Lovis. Sie wächst auf der Mattisburg im Mattiswald zusammen mit ihren Eltern und deren Räuberbande auf. Eines Tages lernt sie Birk Borkason kennen, den Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka und dessen Frau Undis. Borkas Bande, die Borkaräuber, hat sich in einem Gebäudeteil der Mattisburg eingenistet, der am Tag von Ronjas und Birks Geburt durch einen Blitzeinschlag vom Hauptbau getrennt wurde. Dieser Teil wird seit dem Einzug der Borkaräuber als Borkafeste bezeichnet.
Indem sie sich gegenseitig in brenzligen Situationen helfen, werden die nun elfjährigen Ronja und Birk rasch enge Freunde („Bruder und Schwester“). Als Mattis Birk gefangen nimmt und Ronja sich deshalb freiwillig in die Hände Borkas begibt, eskaliert der Konflikt zwischen den beiden Sippen. Dabei wird die bisher verheimlichte Freundschaft zwischen Birk und Ronja offenbar, was aber bei den Vätern der beiden nur Missfallen hervorruft. Die beiden Kinder ziehen darauf gemeinsam in die Bärenhöhle im Wald.
Mattis’ Sehnsucht nach seiner Tochter bewegt ihn schließlich dazu, sie aufzusuchen und sie zu bitten, in die Mattisburg zurückzukehren. Nach der Zusicherung, dass sie sich weiterhin ungestört treffen können, kehren Ronja und Birk zu ihren Eltern zurück, nachdem sie sich ohnehin bereits Sorgen gemacht haben, wie sie in der Höhle den Winter überstehen könnten. Da im Mattiswald zahlreiche Landsknechte des Vogts den Räubern auflauern, beschließen Mattis und Borka, sich mit ihren Banden zusammenzutun, um dieser Gefahr gemeinsam besser begegnen zu können. Den Zweikampf, der über die Leitung der vereinigten Räuberbande entscheiden soll, gewinnt Mattis. Dieser will, dass auch Ronja Räuberin wird, aber Ronja hält, genauso wie Birk, vom Räuberhandwerk nur sehr wenig und entscheidet sich gegen diesen Lebensweg. Die Geschichte endet damit, dass Ronja und Birk im Frühling – nun im Einvernehmen mit ihren Eltern – die Burg verlassen, um die Sommermonate wieder in der Bärenhöhle zu verbringen.
(https://www.reckenfeld-freilichtbuehne.de/stuecke/ronja-raeubertochter/ 10.6.18)