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Aus der WN vom 25.4.16

Offizielle Einweihung OGS-Bösensell P1010576
Investition in die Zukunft der Kinder

Von Angela Weiper

Grund zum Feiern hatten nicht nur Betreuerinnen, Schulleitung, Trägerverein Architektin und Vertreter der Gemeinde, sondern auch die Schüler, die sich mit einem kreativen Programm an der Einweihung beteiligten.

993 650 Euro hat die Gemeinde in den OGS-Anbau der Grundschule Bösensell gesteckt. Kein Pappenstiel, doch Bürgermeister Sebastian bezeichnete die Ausgabe bei der offizielle Einweihung als „Investition in die Zukunft der Kinder“.
Von Angela Weiper

 


Die offizielle Einweihung des neuen OGS/ÜMB-Gebäudes der Gemeinschaftsgrundschule Bösensell am Samstag, die mit einem bunten Rahmenprogramm für kleine und große Gäste abgerundet wurde, markiert den vorläufigen Höhepunkt einer Erfolgsgeschichte. Einer Geschichte, die 1995 mit einer Übermittagbetreuung im Raum des heutigen Lehrerzimmers der Grundschule begann. „Damals waren es zehn Kinder, die einzig von Sybille Schöning betreut wurden“, blickte die Schulleiterin Susanne Robers bei ihrer mit zahlreichen Danksagungen versehenen Rede in der alten Turnhalle in die Vergangenheit zurück.
Danksagungen, denen sich auch Dr. Zahlja Steiff, Elternpflegschaftsvorsitzende der Gemeinschaftsgrundschule Bösensell, in ihrer Ansprache nur allzu gerne anschloss.
Inzwischen werden 86 Kinder von einem zehnköpfigen Erzieherinnen-Team mit der Sozialpädagogin Natalia Mamaeva als Leiterin in der OGS betreut: 48 im Rahmen der OGS, die sie bis maximal 16 Uhr besuchen können, und 38 in der ÜMB, in der die Kinder bis 14 Uhr bleiben können. Übrigens: Sybille Schöning ist als Betreuungsperson immer noch mit von der Partie.

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„Es ist schon ein wenig paradox“, sagte Sendens Bürgermeister Sebastian Täger in seiner Ansprache, die gleichermaßen an die Kinder, ihre Eltern und zahlreiche andere geladene Gäste in der gut gefüllten Turnhalle gerichtet war: „Trotz sinkender Schülerzahlen in Bösensell stieg die Zahl der Kinder, die nach der Schule betreut werden wollten.“
Und so war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die alten Räumlichkeiten in der alten Umkleide der Turnhalle nicht mehr ausreichten. Ein Neubau musste her und der entstand innerhalb von 15 Monaten Bauzeit entlang der alten Turnhalle an der Bahnhofstraße.
Dass etwas geschehen musste, um den wachsenden Anmeldezahlen gerecht zu werden, da waren sich die Gemeinde Senden als Träger der Gemeinschaftsgrundschule Bösensell und die Kommunalpolitik einig: „In dieser Sache gab es nie irgendeinen Zweifel“, lobte Sebastian Täger die gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Politik.
2013 lagen die ersten Pläne vor, die die Bösensellerin Andrea Huesmann als federführende Architektin erarbeitet hatte. Mitte 2014 wurde mit den Bauarbeiten begonnen und gerade rechtzeitig zum Schuljahresbeginn im August 2015 haben die OGS- und ÜMB-Kinder ihr neues Domizil bezogen.
Und seitdem ist der Verein „Schule, Jugend, Kids & Co“ e.V. Träger der OGS/ÜMB an der Bösenseller Grundschule tätig. Sein Geschäftsführer Michael Fiege freut sich sehr über den gelungenen Bau und sprach der Gemeindeverwaltung seinen Dank aus.
Einen Stillstand in Sachen Schulkindbetreuung hat es während der (Um)Bauzeit allerdings nicht gegeben: „Wir haben weitergearbeitet“, sagte Susanne Robers, „auch wenn es laut war, wir keinen Strom hatten und die Heizung ständig kalt war.“
Nun sind alle Entbehrungen überstanden und die Kinder können ihre neuen Räume, zu denen auch ein Musik-, ein Gymnastik- und ein Ruheraum gehören, in vollen Zügen genießen. Hell und freundlich sind sie geworden. Und inklusionsgerecht ausgestattet mit einem Aufzug, einer breiten, mit besonderen Handläufen versehenen Treppe sowie einem Behinderten-WC. Eine ansprechende Fassade sowie eine ausgeklügelte Wegeführung zu den einzelnen Räumen runden die Optik und Funktionalität des Gebäudes an der Bahnhofstraße ab. Klar, dass ein solches Gebäude seinen Preis hat. Insgesamt seien 993 650 Euro investiert worden, rechnete Bürgermeister Täger vor. „Aber es ist eine Investition in die Zukunft, in die Zukunft unserer Kinder.“

„Wir haben weitergearbeitet.“
Schulleiterin Susanne Robers über die Einschränkungen während der Bauphase

Weitere Fotos (teils aus der Fotostrecke der WN)

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