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Aus der WN vom Mo., 28.06.2016

Walderlebnistage der Senderer Grundschulen Mit allen Sinnen das Moor erleben

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Natur hautnah: Mit einem Aufgabenheft ging es für die Kinder auf den Weg zu zwölf Stationen im Venner Moor Foto: privat
Senden -


Es hatte reichlich geregnet. Doch pünktlich zum Start der Walderlebnistage im Venner Moor für alle neun Klassen des dritten Jahrgangs der Sendener Grundschulen wurde es trocken – zumindest von oben.
Durch die vielen Niederschläge waren die Wanderwege aufgeweicht und mit Pfützen übersät. Doch die jungen Forscher und Entdecker ließen sich davon nicht abhalten, das Venner Moor näher kennenzulernen. Die meisten Kinder waren mit Gummistiefeln bestens gewappnet, und wenn es doch mal nasse Füße gab, war das bei dem warmen Wetter kein Problem.


Für die 191 teilnehmenden Kinder des Walderlebnistags, den die Volksbank Senden wieder mit der Übernahme der Bustransferkosten unterstützt hatte, war ein Kurs von drei Kilometer Länge mit zwölf Stationen vorbereitet. Anhand eines kleinen Arbeitsheftes gab es zu jeder Station verschiedene Aufgaben. Die Schülerinnen und Schüler lauschten beispielsweise den Geräuschen der Natur, ertasteten blind Gegenstände und rochen den Duft des Waldes. Außerdem konnten die Kinder die Bewohner des Venner Moores kennenlernen, einem Forstwirt bei der Arbeit zusehen oder auch dem Moor auf den Grund gehen. Die zahlreichen Fragen zeigten, wie groß das Interesse der wissbegierigen Mädchen und Jungen war.

 

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Doch auch außerhalb der vorgegebenen Stationen galt es, die Augen stets offenzuhalten. „Denn die Tiere des Waldes sind nicht so leicht zu entdecken wie im Zoo. Oft muss man ganz genau beobachten“, erklärte ihnen Forstinspektoranwärterin Christina Frost an der vierten Station, an der es um die heimische Tierwelt ging. Eine halbe Stunde später riefen einige Kinder der Klasse 3b der Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule ganz aufgeregt „Wow, was für riesige Ameisen!“, als sie etwas entfernt vom Waldweg einen Ameisenhaufen entdeckten.
Förster Hubert Richter freute sich, dass auch in diesem Jahr die Walderlebnistage gut verliefen – vor allem, dass das Wetter doch noch so gut mitgespielt hatte. Für ihn ist es wichtig, dass die Kinder auch mal ganz nah die heimische Natur kennenlernen. Wie begeistert die Kinder vom Tag in der Natur waren, zeigte ein Lob von Drittklässlerin Kyra für die Organisatoren: „Von mir bekommt Ihr fünf Sterne, weil es so gut war.“

 

Forstinspektoranwärterin Christina Frost verriet den Kindern einiges zur Tierwelt im Moor.
(Foto privat)

 

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